Chrysanthemengala 2025

Vorwort des Dirigenten – Nicholas Reed

Liebe Konzertgäste,

herzlich willkommen zu unserer diesjährigen Chrysanthemengala! Es ist mir eine große Freude, gemeinsam mit der Stadtkapelle Lahr für Sie ein abwechslungsreiches und festliches Programm präsentieren zu dürfen.

Musik verbindet Menschen über Grenzen und Generationen hinweg – sie kann Emotionen wecken, Geschichten erzählen und unvergessliche Momente schaffen. Mit den ausgewählten Stücken möchten wir Sie auf eine kleine musikalische Reise mitnehmen: von festlichen Pasodobles über berührende Filmmelodien bis hin zu rockigen und schwungvollen Klassikern.

Ich wünsche Ihnen einen unvergesslichen Konzertabend voller Freude, Klangfarben und magischer Momente.

Mit herzlichen Grüßen
Nicholas Reed
Dirigent, Stadtkapelle Lahr e.V.

Konzertprogramm

Choose Joy

Choose Joy – eine moderne Hymne an die Freude

Choose Joy von Randall D. Standridge ist ein mitreißendes Stück für Blasorchester , das Teil seines „The unBroken Project“ ist.

Die Inspiration: Eine Schülerin, die trotz einer Krebserkrankung inmitten harter Zeiten Momente der Freude fand.
Musikalisch zeichnet sich „Choose Joy“ durch folgendes aus:eine optimistische Grundstimmung durch eingängige Melodien und mitreißende Rhythmen  
bombastische Percussion und kraftvolle Ausbrüche
Anklänge an Beethovens „Ode to Joy“, die dem Werk zusätzliche Festlichkeit und universelle Wirkung verleihen  

Über den Komponisten

Randall D. Standridge (geb. 1976) ist ein US-amerikanischer Komponist, Arrangeur und Verleger. Nach seinem Musikstudium an der Arkansas State University arbeitete er über zehn Jahre als Banddirektor, bevor er sich 2013 ganz der Komposition widmete. Seine Werke für Blasorchester und Marching Bands werden international aufgeführt und sind in zahlreichen Fachpublikationen vertreten. Neben seiner Tätigkeit als Komponist leitet er den Verlag Randall Standridge Music, LLC. Standridge lebt in Jonesboro, Arkansas.

Evolutions for Winds

Evolution for Winds – Musik in Bewegung

Evolution for Winds ist ein Werk des luxemburgischen Komponisten Marco Pütz, das sich durch seine besondere Vielseitigkeit und klangliche Entwicklung auszeichnet. Der Titel verweist bereits auf das zentrale Gestaltungsmittel des Stücks: musikalische Ideen werden „evolviert“, also Schritt für Schritt weiterentwickelt und in neue Formen überführt.

Das Werk beginnt mit klaren, kraftvollen Themen, die sich im Verlauf ständig verändern – mal rhythmisch prägnant, mal lyrisch und getragen. Typisch für Pütz ist die Verbindung von moderner Tonsprache mit eingängigen, fast filmmusikartigen Klangbildern. So wechseln sich dichte, energiegeladene Passagen mit ruhigen, transparenten Momenten ab.

„Evolution for Winds“ ist sowohl eine technische als auch musikalische Herausforderung für ein Blasorchester: komplizierte Rhythmik, präzise Einsätze und eine abwechslungsreiche Dynamik verlangen hohe Konzentration. Gleichzeitig bietet das Stück aber auch den Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit, große Klangfarbenvielfalt zu entfalten – von filigranen Holzbläserlinien bis hin zu machtvollen Tutti-Passagen.

Das Werk ist heute ein beliebtes Repertoirestück für sinfonische Blasorchester und wird wegen seiner spannungsvollen Dramaturgie gerne in Konzertprogrammen eingesetzt.

Über den Komponist

Marco Pütz (1963 in Luxemburg) ist ein international anerkannter Komponist, der vor allem durch seine Werke für sinfonisches Blasorchester bekannt wurde. Nach seiner Ausbildung in Luxemburg studierte er unter anderem Saxophon, Musiktheorie und Komposition. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Komponisten im Bereich der modernen Blasmusik.

Seine Musik zeichnet sich durch klare Strukturen, starke rhythmische Energie und eine große Bandbreite an Klangfarben aus. Pütz gelingt es, Elemente der klassischen Tradition mit zeitgenössischen Einflüssen und jazzigen Rhythmen zu verbinden. Dadurch sind seine Werke technisch anspruchsvoll, aber gleichzeitig auch publikumsnah und wirkungsvoll.

Besonders beliebt sind Stücke wie „Meltdown“, „Concerto for Trumpet and Band“ oder eben „Evolution for Winds“, die weltweit von Blasorchestern aufgeführt werden.

Neben seiner Tätigkeit als Komponist ist Marco Pütz auch als Dirigent, Dozent und Juror aktiv. Er arbeitet eng mit Orchestern, Musikschulen und Verbänden zusammen und trägt so zur Förderung und Weiterentwicklung der Blasmusik bei.

© Anise Weiler

Impressions of Japan

Japanische Eindrücke im Klang verwandelt

Impressions of Japan des amerikanischen Komponisten James Barnes ist eine musikalische Hommage an die Kultur und Traditionen Japans. Das Werk greift typische Elemente der japanischen Musik auf – etwa pentatonische Tonleitern und charakteristische Schlagwerkfarben – und verbindet sie mit der klanglichen Vielfalt des sinfonischen Blasorchesters.

Im Verlauf des Stücks entfalten sich unterschiedliche musikalische Bilder: ruhige, meditative Passagen erinnern an die Spiritualität japanischer Tempel und Gärten, während kraftvolle, rhythmisch geprägte Abschnitte die Energie und Lebendigkeit von Festen widerspiegeln. Barnes gelingt es, westliche Kompositionskunst mit fernöstlicher Klangsprache zu verbinden und so eine eindrucksvolle Klangreise zu gestalten.

„Impressions of Japan“ begeistert sowohl Musikerinnen und Musiker als auch das Publikum durch seine abwechslungsreiche Dramaturgie und den Wechsel von feinfühliger Zurückhaltung und klanglicher Strahlkraft.

Über den Komponist

James Barnes (1949, Hobart, Oklahoma, USA) ist einer der bekanntesten amerikanischen Komponisten für sinfonische Blasorchester. Er studierte Musiktheorie und Komposition an der University of Kansas, wo er später selbst als Professor und stellvertretender Direktor des Bereichs Blasorchester tätig war.

Seine Werke zeichnen sich durch eine große stilistische Bandbreite aus: von monumentalen, sinfonischen Kompositionen über Solokonzerte bis hin zu lyrischen und meditativen Stücken. Besonders bekannt wurde Barnes durch seine Sinfonien für Blasorchester, die weltweit von professionellen und amateurmusikalischen Ensembles aufgeführt werden. Viele seiner Werke sind Auftragskompositionen bedeutender Orchester und Verbände, darunter die United States Air Force Band und die Tokyo Kosei Wind Orchestra.

Im Mittelpunkt seiner Musik steht die Verbindung von emotionaler Ausdruckskraft, klarer Formensprache und orchestraler Farbigkeit. Mit dieser Mischung hat sich Barnes international einen Namen gemacht und zählt heute zu den einflussreichsten Komponisten der Blasmusikszene.

Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist er als Dirigent, Dozent und Juror tätig und hat Generationen von Musikerinnen und Musikern inspiriert.

© by HeBu Music

Danzón no.2

Tanzend durch Mexiko mit Danzón No. 2

Danzón No. 2 des mexikanischen Komponisten Arturo Márquez gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Orchesterwerken Lateinamerikas. Inspiriert wurde es vom traditionellen Danzón, einem Tanz mit kubanischen Wurzeln, der in Mexiko – besonders in Veracruz und Mexiko-Stadt – große Popularität erlangte.

Das Werk zeichnet sich durch rhythmische Lebendigkeit, lyrische Melodien und mitreißende Dynamik aus. Sanfte, melancholische Themen wechseln sich mit energiegeladenen, tänzerischen Passagen ab, bis die Musik schließlich in einem temperamentvollen Höhepunkt mündet. Márquez verbindet dabei folkloristische Elemente mit der Ausdruckskraft eines sinfonischen Orchesters und schafft so ein Stück, das sowohl die kulturelle Identität Mexikos widerspiegelt als auch internationale Strahlkraft besitzt.

Besondere Bekanntheit erlangte der Danzón No. 2 durch Aufführungen des Simón Bolívar Youth Orchestra unter der Leitung von Gustavo Dudamel, die dem Werk weltweit große Popularität verschafften. Heute gilt es als ein musikalisches Symbol Mexikos und begeistert Publikum und Musiker gleichermaßen.

Über den Komponist

Arturo Márquez (1950 in Álamos, Sonora, Mexiko) zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Lateinamerikas. International bekannt wurde er vor allem durch seine Reihe von „Danzónes“, in denen er traditionelle mexikanische Tanzrhythmen mit sinfonischer Klangsprache verbindet. Besonders der „Danzón No. 2“ machte ihn weltberühmt, nachdem das Werk 2007 vom Simón Bolívar Youth Orchestra unter der Leitung von Gustavo Dudamel aufgeführt und weltweit verbreitet wurde.

Márquez’ Musik zeichnet sich durch rhythmische Energie, farbenreiche Orchestrierung und eine tiefe Verwurzelung in der mexikanischen Kultur aus. Er gelingt es, folkloristische Elemente wie den Danzón – ursprünglich ein Tanz mit kubanischen Wurzeln, der in Mexiko populär wurde – in einen modernen, sinfonischen Kontext zu stellen. Damit verbindet er Tradition und Moderne auf einzigartige Weise.

Neben seiner kompositorischen Tätigkeit engagiert sich Márquez für die musikalische Bildung in Mexiko und ist heute eine prägende Persönlichkeit der lateinamerikanischen Musikszene. Seine Werke werden von Orchestern weltweit gespielt und haben ihm den Ruf eingebracht, einer der wichtigsten kulturellen Botschafter Mexikos zu sein.

Die enge Zusammenarbeit mit Blasorchestern in Japan brachte ihm mit „Celebration“ einen weiteren Kompositionsauftrag ein und führte zur Einspielung seiner Musik durch das Tokio Kosei Wind Orchestra. Seine Tätigkeit als Dirigent und Fachmann haben ihn in die meisten europäischen Länder, nach Australien, Neuseeland, Japan und die Vereinigten Staaten geführt.

© by HeBu Music


Pause

Kommen Sie vorbei!
In der 20-minütigen Pause bewirtet der Musikverein Kippenheim-Weiler Sie gerne mit Getränken und leckeren Teilchen. Die Laugenteilchen stammen von der Bäckerei Baumert aus Schuttern. Genießen Sie die Pause zum Plaudern, Durchatmen und Stärken – wir freuen uns, dass Sie da sind!


Gold Rush!

Goldrausch – ein Musikalisches Abendteuer

Gold Rush ist ein mitreißendes sinfonisches Werk, das die Spannung, Aufregung und Abenteuerlust des Goldrausches im 19. Jahrhundert musikalisch lebendig werden lässt. Inspiriert von der Jagd nach Reichtum in den westlichen USA, erzählt das Stück die Geschichte der Pioniere und Goldsucher, die sich voller Hoffnung und Mut in ein ungewisses Abenteuer stürzten.

Die Komposition zeichnet sich durch prägnante, treibende Rhythmen, lebhafte Melodien und dramatische Kontraste aus. Dynamische Tutti-Passagen vermitteln die Energie und Hast der Goldgräber, während ruhigere, stimmungsvolle Momente die Unsicherheiten, Sorgen und die Sehnsucht nach Erfolg widerspiegeln. So entsteht eine abwechslungsreiche musikalische Landschaft, die von Spannung, Optimismus und gelegentlicher Gefahr geprägt ist.

Das Werk verlangt vom Orchester sowohl technische Präzision als auch klangliche Ausdruckskraft und bietet den Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit, stimmungsvolle Höhepunkte und fein abgestufte Zwischentöne zu gestalten. Für das Publikum wird „Gold Rush“ zu einer musikalischen Reise durch das aufregende Abenteuer des Goldrausches – ein Stück voller Energie, Dramatik und packender Klangbilder.

Über den Komponisten:

Shinya Takahashi ist ein japanischer Komponist, bekannt für seine anspruchsvolle Blasmusik und Orchestermusik. Seine Werke kombinieren westliche Blasmusiktradition mit subtilen japanischen Elementen und zeichnen sich durch kraftvolle Rhythmen und emotionale Tiefe aus.

Eines seiner bekanntesten Stücke ist „Gold Rush“, ein energiegeladenes Werk, das die Aufregung des historischen Goldrauschs einfängt. Takahashis Musik fordert Musiker sowohl technisch als auch interpretatorisch heraus und ist besonders für ihre cineastische Atmosphäre und dynamische Orchestrierung geschätzt.

Takahashi hat die Blasmusikszene weltweit bereichert und bleibt eine wichtige Figur in der Musik für Blasorchester.

Fira de Juliol

Fira de Juliol – Ein musikalisches Fest in Valencia

Die Komposition Fira de Juliol ist Fernando Bonete Piqueras’ musikalische Hommage an das traditionsreiche Sommerfest in Valencia. Die „Fira de Juliol“ (wörtlich „Jahrmarkt im Juli“) wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts ins Leben gerufen, um Besucherinnen und Besuchern auch während der heißen Sommermonate ein buntes Kultur- und Freizeitangebot zu bieten. Heute ist sie ein großes Volksfest mit Paraden, Tanz, Stierläufen, Theater, Musik und prächtigen Feuerwerken.

Bonete Piqueras hat diese einzigartige Atmosphäre in Musik übertragen. Schon die Einleitung versprüht Spannung und Erwartung, bevor sich ein farbenreicher Pasodoble-Charakter entfaltet, der an die Straßen Valencias erinnert. Mitreißende Rhythmen, strahlende Fanfaren und lyrische Passagen wechseln sich ab und zeichnen ein musikalisches Bild des Festes – von der ausgelassenen Freude bis zur feierlichen Tradition.

Stilistisch knüpft Fira de Juliol an die große Tradition spanischer Festmusik für Blasorchester an. Gleichzeitig gelingt es Bonete Piqueras, klassische Elemente mit zeitgenössischen Klangfarben zu verbinden. Das Werk ist technisch anspruchsvoll, was es zu einer reizvollen Herausforderung für jedes Orchester macht, und entfaltet zugleich eine mitreißende Wirkung beim Publikum.

Heute zählt Fira de Juliol zu den bedeutendsten Fest- und Konzertwerken im Repertoire von Bonete Piqueras und ist weit über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt. Es ist nicht nur ein klingendes Abbild des valencianischen Sommers, sondern auch ein Beispiel für die Lebendigkeit der spanischen Blasmusiktradition.

Über den Komponisten:

Fernando Bonete Piqueras stammt aus Almansa (Albacete, Spanien). Er studierte am Conservatorio Superior de Música in Albacete, Valencia und Madrid unter anderem Orchester- und Chorleitung, Klarinette, Klavier, Komposition und Instrumentation.

Von 1999 bis 2012 leitete er als Chefdirigent die Banda Sinfónica Municipal de Albacete, anschließend bis 2018 die Banda Municipal de Valencia. Als Gastdirigent arbeitete er mit zahlreichen Orchestern und Blasorchestern in ganz Spanien, darunter in Madrid, Barcelona, Sevilla, Bilbao und Teneriffa.

Bonete Piqueras ist Mitglied mehrerer Musikakademien sowie der Sociedad General de Autores y Editores (SGAE). Sein kompositorisches Schaffen umfasst hunderte Werke, darunter Pasodobles, Märsche, Transkriptionen und sinfonische Blasorchesterliteratur. Mehrfach wurde er bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, u. a. beim „Certamen Internacional de Bandas de Música Ciudad de Valencia“.

Mit seiner Arbeit hat er wesentlich zur Weiterentwicklung und Professionalisierung der spanischen Blasmusik beigetragen.

Der Komponist wünscht der Stadtkapelle Lahr e.V. alles Gute und viel Spaß für die Chrysanthemengala.

Concert Suite from the Polar Express

Concert Suite from The Polar Express – Weihnachtliche Magie im Konzertsaal

Die „Concert Suite from The Polar Express“ basiert auf der Musik des amerikanischen Filmkomponisten Alan Silvestri, der für seine Arbeiten zu Filmen wie Forrest Gump, Back to the Future oder The Avengers bekannt ist. Die Suite enthält die wichtigsten Themen und Songs aus dem erfolgreichen Animationsfilm The Polar Express (2004), der auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Chris Van Allsburg basiert.

Der Film erzählt die Geschichte eines Jungen, der in der Weihnachtsnacht mit einem magischen Zug zum Nordpol reist, um den Weihnachtsmann zu treffen. Alan Silvestris Musik trägt maßgeblich dazu bei, die besondere Mischung aus Abenteuer, Magie und festlicher Stimmung einzufangen.

Die „Concert Suite“ wurde von Jerry Brubaker für sinfonisches Blasorchester arrangiert und vereint mehrere bekannte Melodien des Films, darunter die festliche Eröffnung, das schwungvolle „Hot Chocolate“, das gefühlvolle „When Christmas Comes to Town“ sowie das majestätische Hauptthema. Die Suite verbindet diese Stücke zu einem abwechslungsreichen Konzertwerk, das sowohl musikalisch anspruchsvoll als auch für das Publikum mitreißend ist.

Mit ihrer Mischung aus schwungvollen Rhythmen, gefühlvollen Melodien und festlicher Klangpracht ist die „Concert Suite from The Polar Express“ ein ideales Werk für Weihnachts- und Winterkonzerte. Sie überträgt die Magie des Films in die Konzertwelt und lässt Jung und Alt gleichermaßen in die zauberhafte Atmosphäre der Weihnachtszeit eintauchen.

Über den Komponisten

Der US-amerikanische Filmkomponist Alan Silvestri (geb. 26. März 1950 in New York City) zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Komponisten Hollywoods. Nach Studien am Berklee College of Music in Boston begann er seine Karriere zunächst als Gitarrist und schrieb in den 1970er-Jahren erste Filmmusiken. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1985 mit der Musik zur Trilogie Back to the Future (Zurück in die Zukunft), die bis heute Kultstatus genießt.

Silvestri ist vor allem für seine enge Zusammenarbeit mit Regisseur Robert Zemeckis bekannt. Für dessen Filme komponierte er zahlreiche erfolgreiche Soundtracks, darunter Forrest Gump (1994, Golden Globe- und Oscar-Nominierung), Cast Away (2000), The Polar Express (2004) und Flight (2012).

Darüber hinaus schuf er die Musik zu großen Hollywood-Blockbustern wie Who Framed Roger Rabbit, The Abyss, Night at the Museum sowie den Marvel-Filmen Captain America: The First Avenger, The Avengers und Avengers: Endgame. Seine Handschrift zeichnet sich durch eingängige Themen, orchestrale Klangfülle und eine besondere Fähigkeit aus, Emotionen und Spannung musikalisch zu verstärken.

Alan Silvestri gehört heute zu den vielseitigsten und prägendsten Komponisten der Filmmusik. Seine Werke verbinden sinfonische Tradition mit moderner Klangsprache und haben sich in das kollektive Gedächtnis von Millionen Kinozuschauern eingeprägt.

© by HeBu Music

Er gilt als einer der einflussreichsten und bekanntesten Filmkomponisten der Gegenwart und wurde bereits zehnmal für den Oscar, zwölfmal für den Golden Globe Award und zehnmal für den Grammy Award nominiert. Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er 1989 für den Film Rain Man. 1995 wurde er für die Filmmusik zu Der König der Löwen mit einem Oscar ausgezeichnet. 2010 bekam er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. 2011 folgte ein Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin.

Lena‘s Song

Lena’s Song – Ein musikalisches Porträt von Hoffnung und Liebe

Die Komposition Lena’s Song stammt vom schwedischen Komponisten Stefan Nilsson und wurde für den Film Så som i himmelen (Wie im Himmel, 2004) geschrieben. Das Drama des Regisseurs Kay Pollak wurde international gefeiert und erhielt eine Oscar-Nominierung als „Bester fremdsprachiger Film“.

In der Handlung spielt die Musik eine zentrale Rolle: Die Figur der Lena, gesungen von der schwedischen Sängerin Helen Sjöholm, verkörpert mit diesem Lied Hoffnung, Liebe und die heilende Kraft der Musik. Nilsson schuf dafür eine berührende, lyrische Melodie, die von großer Schlichtheit geprägt ist und gerade dadurch eine tiefe emotionale Wirkung entfaltet.

Für unser Konzert wird Lena’s Song von unserer Sängerin Guilmette Studer interpretiert. Ihre Stimme bringt die zarte Emotionalität und die poetische Schönheit des Stücks eindrucksvoll zum Ausdruck und lässt das Publikum die besondere Magie der Musik hautnah erleben.

Lena’s Song hat sich über den Film hinaus als beliebtes Konzertstück etabliert und zeigt, wie Musik Menschen berühren und verbinden kann.

Über den Komponisten:

Stefan Nilsson (1952–2023) war ein schwedischer Komponist, Arrangeur und Pianist, der vor allem durch seine Arbeit für Film und Fernsehen international bekannt wurde. Er komponierte sowohl Orchesterwerke als auch Kammermusik und Chormusik, wobei seine Melodien oft durch klare Linien, emotionale Tiefe und eine starke Ausdruckskraft bestechen.

Nilsson ist besonders berühmt für seine Arbeit an dem Film Så som i himmelen (Wie im Himmel, 2004). Die Musik dieses Films, darunter Lena’s Song, trug wesentlich zur internationalen Anerkennung des Films bei und wurde zu einem weltweiten Publikumsliebling.

Seine Kompositionen verbinden oft nordische Klarheit und Schlichtheit mit universeller Emotionalität, wodurch sie leicht zugänglich, aber dennoch tief bewegend wirken. Nilsson hinterlässt ein umfangreiches musikalisches Erbe, das von Orchestern, Chören und Solisten weltweit aufgeführt wird.

© by HeBu Music

Elvis – The King

Elvis – The King: Eine musikalische Hommage an den King of Rock ’n’ Roll

Die Komposition Elvis – The King ist eine Hommage an den legendären Musiker Elvis Presley, der als „King of Rock ’n’ Roll“ weltweite Berühmtheit erlangte. Das Werk vereint einige der bekanntesten Melodien und Hits von Elvis und bringt sie in einem sinfonischen Arrangement für Blasorchester oder Orchester zusammen.

Ziel der Komposition ist es, die Energie, den Rhythmus und den unverwechselbaren Stil von Elvis Presley einzufangen. Von kraftvollen Rock’n’Roll-Rhythmen über rhythmische Fanfaren bis zu gefühlvollen Balladen spiegelt das Stück die Vielseitigkeit und den musikalischen Einfluss des King of Rock wider.

Elvis – The King ist ein Konzertstück, das sowohl für Musiker als auch für das Publikum großen Spaß bereitet. Es bietet Gelegenheit, die legendären Songs in einem neuen, orchestralen Klanggewand zu erleben und die Dynamik sowie den Charme von Elvis’ Musik hautnah zu spüren.

Über den Komponisten:

Elvis Presley (1935–1977) war ein US-amerikanischer Sänger, Musiker und Schauspieler, der als einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts gilt. Bekannt als „King of Rock ’n’ Roll“, prägte er die Musikgeschichte mit seinem einzigartigen Stil, der Elemente aus Rock, Country, Gospel und Blues miteinander verband.

Obwohl er nicht primär als Komponist arbeitete, interpretierte und popularisierte Elvis zahlreiche Songs, die heute als Klassiker gelten. Seine Bühnenpräsenz, sein unverwechselbarer Gesang und seine charismatische Ausstrahlung machten ihn zu einer globalen Ikone der Popkultur.

Elvis’ Musik inspirierte Generationen von Künstlern und Bands und beeinflusste die Entwicklung des Rock ’n’ Roll nachhaltig. Mit seinen Aufnahmen und Live-Auftritten hinterließ er ein musikalisches Erbe, das bis heute weltweit gefeiert wird.

Unsere Solisten: